Peloponnes 2002

1.-3. Tag - Anreise von Lübeck nach Ancona

Nach zwei problemlosen Etappen durch Deutschland geht's am 3. Tag über die alte Brennerpaß-Straße nach Italien. Hinter Sterzing gehen wir auf die Autobahn. Aber schon nach kurzer Fahrt erwartet uns das, was uns den ganzen Tag begleitet: S t a u !!

Also bleibt uns nichts anderes übrig, als hinter einem Hotel in der Nähe des Gardasees zu übernachten.

 

4.-6. Tag - Überfahrt von Ancona nach Igoumenitsa - "Kanali-Beach"

Wie immer, wenn wir in Griechenland ankommen, gönnen wir uns zunächst mindestens 2 Tage Ruhe. Eigentlich wollen wir in der Traumbucht "Agia Paraskevi" bei Sivota bleiben, stellen aber fest, dass sich seit dem letzten Jahr einiges getan hat, es stehen jetzt 2 Reihen Liegestühle dort, außerdem wird eine Art Strandpavillon gebaut und die paar Womos, die schon dort sind, stehen sehr dicht gedrängt. Also flüchten wir und suchen den Strand "Karavostasi" bei Perdika auf. Auch hier ein ähnliches Bild. So bleibt uns nur eine kurze Pause, eine Mittagsmahlzeit, ein erstes Bad im Meer und dann fahren wir ein Stück weiter südlich an den Strand von "Kanali-Beach".

Hier macht sich stark bemerkbar, dass die Italiener noch Ferien haben, denn es stehen ca. 10 - 12 Womos dort und es werden die üblichen "Wagenburgen" gebaut. Wir ziehen am nächsten Tag einige hundert Meter weiter, wo nur noch ein weiteres Womo steht. Dort haben wir Ruhe. Der Strandbereich gehört zu einer kleinen Bar, die von der jungen Anastasia betrieben wird. Wir freunden uns mit ihr an, später kommen ihre Eltern und ein Onkel dazu und wir nutzen die Gelegenheit, unsere Griechisch-Kenntnisse aufzubessern.

 

7. u. 8. Tag - Die Westküste hinunter - Golf von Korinth - Valimitikas

Nach der Eholungspause gondeln wir die Straße an der Westküste hinunter, durchfahren den neuen Tunnel in Preveza ( 5 € ) und setzen bei Anthirrio mit der Fähre über den Golf von Korinth. Dabei können wir aus der Nähe den Fortgang der Bauarbeiten an der Golfbrücke beobachten. Das wird ein gigantisches Bauwerk !

Auf der alten Küstenstraße fahren wir an der Nordkante der Peloponnes entlang zu dem von SCHULZ empfohlenen Stellplatz von Valimitikas bei Egio. Der Platz liegt bei einer Taverne. Es stehen etwa 4 Womos dort und wir finden noch ein schönes Plätzchen. Am Strand stehen Duschen, dicht bei ist ein Wasserhahn. Die beiden Tage vergehen mit Faulenzen und Besuch der Taverne, die eine gute Küche hat. Meine Angewohnheit, auch im Urlaub früh aufzustehen ( der frühe Vogel fängt den Wurm) bringt mir diesen schönen Sonnenaufgang vor die Linse:

9. u. 10. Tag - Egio - Kalavrita - Akrokorinth

Wir brechen auf und füllen unseren Kaffee-Kanister noch am Ortseingang von Egio an der dortigen Brunnenwand. Das Wasser schmeckt wirklich gut. Über Dafnes suchen wir das kleine Bergdorf Hatsi oberhalb von Egio auf, wo wir uns für ein bestimmtes griechisches Haus interessieren. Das Objekt ist allerdings schon verkauft. Nun gut, war auch nur so eine Idee.

Dann kurven wir auf der interessanten Bergstraße von Egio nach Kalavrita hinauf. Zwar gibt es eine interessante Art, von Diakofto mit einer Zahnradbahn dorthin zu fahren, aber die ist meist überfüllt und das wollen wir unserem Hund nicht zumuten. Die Strecke nach Kalavrita ist teils sehr gut ausgebaut, breit genug für zwei Fahrzeuge, teils aber auch recht schmal, besonders in den Dörfern. Auf jeden Fall ist sie schön.

Kalavrita, wo 1943 durch die deutsche Wehrmacht nahezu 700 Einwohner erschossen wurden, macht uns nachdenklich und ein wenig bedrückt fahren wir weiter.

Nach einer Mittagspause am Strand von Kato Loutro - wir sind jetzt wieder an der Nordküste - nutzen wir die Autobahn und kommen am frühen Abend in Akrokorinth an. Hier liegt unmittelbar vor der alten Festung der nicht nur von SCHULZ gepriesene Stellplatz direkt oberhalb des Golfes von Korinth mit einer phantastischen Aussicht. Es handelt sich eigentlich um den Busparkplatz für die Tagestouristen - die sind allerdings alle abgerückt und nach und nach trudeln Womos ein.

10.-12. Tag - Tripoli - Sparti - Githio

Gegen Mittag, nachdem wir die Festung bestiegen und erkundet haben, ziehen wir auf der Autobahn von Akrokorinth an Tripoli vorbei. Dabei näheren wir uns dem in der Mitte der Peloponnes gelegenen "Taigetos"-Gebirge. Nach einer Mittagsrast geht es über Sparti nach Githio, wo wir nachmittags ankommen. Hier besuchen wir Freunde auf dem Campingplatz "Meltemi". Sie zeigen uns eine Zufahrt zum Strand, wo wir die nächsten 3 Nächte ruhig verbringen werden.

Githio selbst ist eine quirlige Hafenstadt an der Südküste der Peloponnes, vom Tourismus geprägt. Westlich der Stadt reihen sich etliche Campingpläze aneinander, nichts für uns, da wir bevorzugt frei stehen. Der Strand von Githio besteht aus feinkörnigem Sand. Das Wasser ist, wie fast immer, kristallklar und herrliche 25 Grad warm. So vergehen die Tage dort mit Faulenzen, Baden und dem Genuss der guten Taverne von "Taki", ca. 600 m westlich des Campingplatzes "Meltemi" am Strand gelegen. Hier kann man in der Küche, wie früher in Griechenland üblich, die schon vorbereiteten Speisen auswählen. Das Essen ist ausgezeichnet, die Preise vernünftig.

In Githio erwischt uns - selten in Griechenland um diese Zeit - recht schlechtes Wetter. Es regnet häufiger, abends gibt es heftige Gewitter mit wolkenbruchartigen Schauern.

unser Freund Klaus
unser Freund Klaus

13. Tag - Monemvassia - Elafonissos

Wir ziehen weiter gen Osten, zum "3. Finger", den wir bislang noch nicht kennen. Nachmittags kommen wir in Monemvassia an. Die Altstadt liegt auf einem gewaltigen Felsklotz,über einen Damm vom Festland aus zu erreichen. Nach der recht schweißtreibenden Besteigung des Felsens überqueren wir den Bergrücken zur Westküste des "Fingers". Wir, d.h. eigentlich meine Sanni, möchte(n) uns die Insel Elafonissos ansehen, wo es, wie es heißt, "Südseestrände" geben soll. In 20 Minuten haben wir übergesetzt.

Am nächsten Morgen eine unangenehme Überraschung: Zunächst heißt es, das Fährticket vom Vortag genüge. Als wir auf Frage erzählen, wir hätten an der Mole übernachtet, nimmt man uns für die Rückfahrt nochmal 14 Euro ab. Also: Bei dieser rigiden Vertreibungspolitik wird uns die Insel nicht wiedersehen! Bleibt die Frage: Stecken hier Campingplatzbetreiber und Fährpersonal unter einer Decke ?

 

14. Tag - Karavostasi

Nein, nein, es ist nicht der schon oben genannte Strand sondern ein kleiner Ort am Westrand des östlichsten "Fingers". In verschiedenen Internet-Reiseberichten wird von dem Stellplatz bei der Taverne von "Vasili" in Karavostasi geschwärmt. Dort kann man mit Genehmigung des Wirtes stehen, wenn man in der Gaststätte speist. Das schauen wir uns an ! Zunächst steuern wir, nachdem wir das "Festland" Peloponnes wieder erreicht haben, an der Westküste des 3. Fingers hoch und erreichen den kleinen Ort Plitra, ein verschlafenes Hafenstädtchen. Dort könnte man im Ort in der Nähe des Meeres unter schattigen Bäumen stehen,allerdings stehen dort unübersehbar Verbotsschilder und man ist direkt auf dem Präsentierteller. Also machen wir einen kleinen Schlenker und finden die Taverne von Vasili. Der Wirt weist uns einen Platz zu. Dies geschieht nach unserem Eindruck in einer gewissen "Gutsherren-Manier". Glücklich sind wir mit dem zugewiesenen Platz eigentlich nicht, stehen wir doch direkt an einem Hühnerstall. Aber Vasili lässt nicht mit sich reden. Die Gaststätte liegt in einer kleinen Bucht mit einem schönen Sandstrand. Die Terrasse ist schattig, das Essen gut, die Preise vernünftig.

15. u. 16. Tag - Am Strand von Asteri(a)

Der Küstenlinie folgend hangeln wir uns weiter am Westrand - immer noch des östl. Fingers - hoch, durchqueren Kato Glykovrisi mit seinem verlassenen Campingplatz und gelangen zunächst zur "Sommerfrische" der Griechen am Strand von Elos - ein Sammelsurium von Hütten und Buden aus jedem nur erdenklichen Baumaterial. Ein Stück weiter östlich, hinter den Dünen, führt ein fester Sandweg entlang, finden wir dann die Badestelle von Asteri. Dort gibt es zwei Duschen mit Wasserhähnen. Wir richten uns hinter dem Strand ein.

da sage mal einer was von "Hundeleben!"
da sage mal einer was von "Hundeleben!"

Spät nachmittags kommen weitere deutsche Womos, die allerdings vorn an den Duschen Aufstellung nehmen, was sich noch als nachteilig herausstellen soll. 3 deutsche Frauen, von des Tages Fahrerei verschwitzt, steigen aus, ziehen sich splitternackt aus und duschen ausgiebig mit Haarshampoo und allem, was dazugehört. Die Griechen sehen das mit Missfallen.

Nach einer ruhigen Nacht fahren wir am nächsten Morgen ins Städtchen Vlahioti hinein und decken uns mit Vorräten für die nächsten Tage ein, weil uns der Strand von Asteri gut gefällt. Vormittags fährt Polizei vorbei, nimmt aber keinen Anstoß an den Womos.

Inzwischen sind weitere Womo-Besatzungen hinzugekommen, einige davon hatten schon vorher unseren Weg gekreuzt. Es verspricht, ein gemütlicher Abend in geselliger Runde zu werden.

Am Nachmittag tauchen dann zwei andere Polizisten auf. Höflich aber konsequent werden wir aufgefordert, binnen 1 Stunde den Platz zu räumen. Die Rede ist von "free camping". Auf Diskussionen läßt man sich nicht ein, eine weitere Übernachtung ist auch nicht herauszuschlagen. Also packen wir, da es schon dämmert, und brechen auf, zurück nach Westen in Richtung Githio. Auf der Herfahrt hatten wir an der dortigen "Schiffswrack"-Bucht einige Womos stehen sehen. Dort trudeln wir nach 1 Stunde ein. Wir können nur hoffen, dass man uns nicht verfolgt, bzw. die Polizisten aus Asteria hier nicht zuständig sind.

Die Nacht bleibt störungsfrei.

17. u. 18. Tag - Githio - Mani - Pirgos Dirou ("Sauriereierstrand")

Da auch hier - wie in Asteri - gegen Mittag immer mehr Griechen ihre Badestelle aufsuchen, ziehen wir weiter, um nicht dasselbe wie gestern zu erleben. Durch Githio hindurch überqueren wir die "Mani" - wir sind jetzt auf dem "mittleren Finger" - und nach Durchfahren des Ortes Pirgos Dirou finden wir den sehr bekannten "Sauriereierstrand". Schon bei der steilen - aber problemlosen - Abfahrt hinunter in die Bucht sehen wir dort einige Womos stehen und begeistern uns für die Schönheit des Platzes. In der Nacht haben wir mal wieder heftiges Gewitter, diesmal sogar mit Hagel. Die beiden folgenden Tage vergehen mit faulem Strandleben.

19. - 21. -Tag - Aeropoli - Kalamata - Messini ("Paralia Velikas")

Wir fahren an der Westseite über die gut ausgebaute Küstenstraße nach Kalamata. Vor der Stadt halten wir uns links ("Sea front") tasten uns durch den Hafen und gelangen kurz vor Messini wieder auf die Hauptstraße. (Dort, wo der Flugplatz ist.) Hinter Messini geht's links ab zum Strand von "Velikas". Dort stehen, direkt hinter der Düne - Dusche, Wasserhahn und Müllcontainer sind vorhanden - schon 3 Womos. Wir gesellen uns dazu.

Am 2. Morgen tauchen 3 Herren auf, die offensichtlich von der Kommunalverwaltung von Messini kommen, und nach dem rechten sehen wollen. Sie klären uns über die Gefahren des freien Camping auf und warnen uns sehr eindringlich davor, allein zu stehen. Wir diskutieren über die Müllproblematik ( erst durch die Womo-Leute wurde der Strand gereinigt) und bekräftigen, dass wir keinen Dreck hinterlassen werden. Zufrieden fahren sie ab.

 

22. Tag - Koroni - Vasilitsi - "Faneromeni-Beach"

Nach einigem Suchen finden wir die Bucht von "Faneromeni". Man erreicht sie, indem man, von Koroni auf Vasilitsi zufahrend, vor dem Ort links hinunterfährt. Wir stehen sehr schön, allerdings gibt es massenhaft Fliegen und es liegt überall grauer Steinstaub herum.

23. u. 24. Tag - Koroni - Finikounda - Methoni - "Finiki-Beach"

Die schon genannten Fliegen veranlassen uns dann, am nächsten Tag nachmittags die Koffer zu packen. Auf der Herfahrt waren wir an Koroni vorbeigefahren, die Stadt ist aber auf jeden Fall eine Besichtigung wert. Die sehr engen und steilen Straßen lassen aber ein Hineinfahren mit dem Womo nicht zu. Es gibt die Möglichkeit, vor der Stadt zu parken. Zwar ist die Wasserseite der Stadt sehr von Touristen besucht, dennoch ist sie schön und, wenn man sich mal die Mühe macht, die Gassen zu durchstreifen, wird man mit herrlicher Hinterhof- idylle belohnt. Von Koroni aus kehren wir wieder nach Methoni zurück und biegen nach rechts zum Dorf Finiki ab. Dort hat eine Bekannte aus Deutschland ein Haus. Wir wollen uns treffen, allerdings ist sie noch nicht angekommen. Auf jeden Fall finden wir auf ihrem Grundstück einen ruhigen Übernachtungsplatz. Am nächsten Morgen zieht es uns hinunter nach Methoni. Zwar waren wir vor 3 Jahren schon einmal hier, haben damals aber die alte venezianische Festung nicht erkundet, was wir jetzt nachholen.

Den nächsten Tag verbringen wir unterhalb des Dorfes Finiki, in "Finiki-Beach" am Strand. Dort soll es in der Hauptsaison die größte Wohnmobilsiedlung auf der Peloponnes geben. Jetzt allerdings sind von der höher gelegenen neuen Küstenstraße zwischen Methoni und Finikounda lediglich einige wenige Fahrzeuge zu erkennen. Wir reihen uns dort ein, nachdem wir in der dazu gehörigen Taverne höflich gefragt haben, ob wir dort stehen dürfen. Die Bucht hat einen schmalen Kieselstrand, ist rechts und links von Felsen eingerahmt und bietet einen schönen Blick auf die vorgelagerten Inseln Shiza und Sapienza.

Abends wird es in der Taverne zusammen mit den anderen Wohnmobilisten und unserer Bekannten, die jetzt angekommen ist, recht gemütlich.

 

25. Tag - Finiki - Pilos - "Golden Sand Beach"

Morgens ist es, wie so oft in den letzten Tagen, ziemlich bedeckt. Wir fahren weiter - inzwischen sind wir ja auf dem westlichsten "Finger" - auf Pilos zu. Hinter Pilos die Serpentinen der Küstenstraße hoch, wobei es in einer engen Kurve zu einer sehr knappen Begegnung mit einem Reisebus kommt. Bei Dauerregen versuchen wir, die berühmte nördlich von Pilos gelegene "Ochsenbauchbucht" zu finden, was uns aber nicht gelingt. Stattdessen finden wir den schönen Strand von "Golden Sand Beach", auch "Beach Mati" genannt. Dort führt eine breite asphaltierte Straße ohne Probleme hin. Am Wasser auch hier 3 - 4 Womos, deren Besatzungen sich aufgrund des Regens in ihren Behausungen verkrochen haben. Nachmittags klart es auf, so dass wir wieder an die Luft können. Die Nacht wird nur von Meeresrauschen begleitet.

 

26. Tag - Die "Ochsenbauchbucht"

Nach diversen Anfahrt-Tipps unserer Nachbarn unternehmen wir heute einen neuen Versuch, die berühmte Lagune zu finden. Und tatsächlich: Folgt man der Beschilderung "Hotel Navarino" durch die Olivenhaine, taucht irgendwann der Hinweis "Voidikilia" auf ( was nichts anderes als "Ochsenbauchbucht" heißt) und dann sind wir überwältigt von der fast kreisrunden Bucht, die von einem wunderschönen Sandstrand gesäumt ist.

26. u. 27. Tag - Strand von Elea

Nach diesem Erfolgserlebnis gondeln wir weiter die Küstenstraße hoch und biegen in Elea zum Strand ab. Dieses Womo-Mekka ist berühmt, zieht sich doch hinter dem Strand ca. 5 km ein wunderschöner Pinienwald entlang, wo man schön schattig stehen kann. Wir richten uns unter einem Baum ein.

28. Tag - Loutra Konoupeli

Etwas weiter hoch an der Küste folgt, wenn man von der E 55 über Varda nach Westen abbiegt, der Strandbereich von Loutra Konoupeli. Auch dort gibt es einen Pinienwald, wo mehrere Zufahrten zu kleinen schönen Plätzen am Strand führen. Hier beziehen wir für heute und morgen Quartier. Es naht jetzt das Urlaubsende, so dass wir nur kurze Zwischenstopps einlegen, um rechtzeitig in Igoumenitsa an der Fähre zu sein.

 

29. u. 30. Tag - Loutra Konoupeli - Patras - Agrinio - Preveza - "Kanali-Beach"

Der nächste Tag ist eine längere Etappe. Diesmal nehmen wir, nachdem wir auf dem Festland angekommen sind, nicht die Küstenstraße nach Norden, sondern benutzen die recht gute Strecke an Agrinio vorbei über Amphilohia nach Preveza. Die Straße ist recht gut ausgebaut und man durchfährt zwischen Golf von Korinth und Agrinio die wilde Schlucht "Kleisoura". Relativ zügig - mit einer Mittagsrast unterwegs - kommen wir in Preveza an. Nach Durchfahren des Tunnels finden wir uns 12 km nördlich davon wieder in "Kanali-Beach" ein. Hier ist jetzt deutlich weniger Andrang als bei Urlaubsbeginn. Es gibt ein nettes Wiedersehen mit Anastasias Eltern an der Strandbar. Stolz zeigt mir der Vater den Fortschritt beim Hausbau. Dort soll entweder ein Restaurant oder eine Pension entstehen.

 

31. Tag - Igoumenitsa - Rückfahrt

Nach einem Ruhetag brechen wir auf zum Fährhafen. Unterwegs machen wir einen kleinen Abstecher nach Parga. Es ist noch ein wenig in der Urlaubskasse übrig, das will unter die Leute gebracht werden. Dafür bietet sich Parga als "Shopping-Center" an. Dann fahren wir auf der im Ausbau befindlichen E 55 zügig nach Igoumenitsa hinein. Wir haben zwar eigentlich erst für morgen die Rückfahrt gebucht, wollen, da auch das Wetter eher gemischt ist, aber versuchen, heute eine Fähre zu ergattern. Am "Drepanon-Beach" westlich von Igoumenitsa suchen wir das kleine Restaurant von "Hans", dem Griechen, auf. Letztes Jahr waren wir dort nett bewirtet worden und hatten versprochen wiederzukommen. Leider ist Hans vor 4 Monaten gestorben und wir treffen seine Witwe an, die immer noch in tiefer Trauer ist. Wir wissen gar nicht, wie wir sie trösten können. Sie erzählt uns, dass viele Leute schon da waren und nach ihrem Mann gefragt haben. Wir können sie nur in den Arm nehmen.l Nach diesem traurigen Erlebnis fahren wir zum Fährbüro. Im Hafen werden wir von einem Pärchen angesprochen, das wir zunächst gar nicht erkennen. Dann stellen wir aber schnell fest, dass es sich um Ulrike und Manfred aus Düren handelt, die wir hier vor 3 Jahren getroffen haben. Es wird ein nettes Wiedersehen. Und dann neigt sich der schöne Urlaub dem Ende zu, denn gegen 19.00 Uhr naht von Patras die "Superfast XI".

Ein schöner Urlaub geht zuende. Griechenland, wir kommen wieder !