Festland u. Pilion 2001

Die Route: Igoumenitsa - Ioannina - Vikos-Schlucht - Kalambaka - Volos - Pilion - Timfristos-Gebirge - Westküste bis Igoumenitsa

 

Zeitraum: wie immer: September, ca. 5 Wochen insgesamt

 

Wir haben uns ein Buch gekauft ! - Der Trend geht ja zum Zweitbuch, deshalb. Aber im Ernst: Wir wollen, da wir meinen, die Peloponnes zu kennen, uns auf dem Festland und auf dem "Pilion" umsehen. Das erwähnte Buch ist von Reinhard SCHULZ (Womo-Verlag) und heißt: "Mit dem Wohnmobil nach Griechenland". Dazu eine kurze Anmerkung: Mir ist die teilweise kontroverse Diskussion über die Bücher von SCHULZ be- kannt. Daran will ich mich nicht beteiligen. Ich möchte auch keine Werbung für das oder die Bücher machen, aber: für einen Womo-Anfänger, zu diesen zählten wir uns damals, ist so ein Buch nicht schlecht, es enthält zahlreiche wertvolle Tipps, vor allem, wo es Wasser gibt und schöne Stellplätze zum Frei-Stehen. Ob nun Herr Schulz Schuld daran ist, dass fast jeder Wohnmobilist sein Buch auf dem Armaturenbrett liegen hat oder ob es an der stark zunehmenden Zahl der Wohnmobile überhaupt liegt, dass man nicht mehr überall allein steht, vermag ich nicht zu sagen. Die Anfahrtbeschreibung spare ich mir, es geht wie immer die A 7 von Lübeck runter, Am 3. Tag abends kommen wir in Ancona an. Zwischenübernachtungen sind auf dem Stellplatz in Gerolzhofen und dann auf dem Autocamp Sadobre in Sterzing/Südtirol.

 

4. Tag - Ankunft in Igoumenitsa - "Drepanon-Beach"

Seit unserem letzten Besuch dort (1999) hat sich schon etwas getan: Es sind einige Restaurants hinzugekommen, am Strand gibt es jetzt Duschen und WC. Einige Womos stehen dort - wie eigentlich immer. Wir fahren die Strandstraße durch, am Umspannwerk vorbei bis ganz zum Ende. Dort hört die Straße auf und mündet in einen kleinen festgefahrenen Sandplatz, direkt hinter der Düne. Hier bleiben wir. Es ist erst Nachmittag, wir erkunden den Berg und helfen in der Nachbarbucht einigen Fischern, ihr Boot an Land zu bringen.

5. Tag - Sagiada

Der Stellplatz ist zwar schön, aber das weiß auch die Jugend von Igoumenitsa, die abends und nachts unser Heim mit ihren Mopeds umkreist. Also fahren wir am nächsten Morgen weiter, rein nach Igoumenitsa, links Richt. Ioannina und gleich wieder links ab Richt. Sagiada. Ohne Probleme finden wir - ca. 8 km vor der albanischen Grenze - einen schönen Platz, zu dem ein fester Weg von der Straße hinunter zum Wasser führt. Wasserhahn, Mülleimer und Toilettenhäuschen vollenden das Angebot. Wir richten uns unter einer Platane ein.

6. Tag - Ioannina - Vikos-Schlucht

Eigentlich wollten wir hier erst mal zur Ruhe kommen, aber das Wetter ist bedeckt und nach einer Erkundung zu Fuß des Dörfchens Sagiada, brechen wir über Filiates und Karamitsa auf. Eine schöne Bergstrecke, von der aus man einen tollen Blick zurück zur Küste hat. An der Nebenstrecke finden wir auch am Fluß "Thiamis" eine idyllische Stelle, die sich ebenfalls für eine Übernachtung eignen würde. Wir fahren aber weiter bis Ioannina und Perama. Dort wollen wir ein Ruhe- plätzchen suchen, werden aber nicht recht fündig. Also ziehen wir aus Ioannina raus Richtung Norden. Die Straße ist gut ausgebaut, hinter Karies - dort ist ein Metallbogen über der Straße - biegen wir rechts hoch ins Pindos-Gebirge. Es ist jetzt schon Abend und dämmert. Wir kommen bis Monodendri(on), fahren durch das Dorf und finden die von SCHULZ beschriebene Wiese direkt in den Bergen. (einige Kilometer Schotter - langsam !) Völlig ruhig, ja einsam. Hier werden wir herrlich schlafen.

am Fluss Thiamis
am Fluss Thiamis
Schlafplatz Vikos-Schlucht
Schlafplatz Vikos-Schlucht

7. Tag - Vikos-Schlucht

Die Nacht war sehr ruhig, aber auch recht kalt, ca7 °, so dass wir morgens sogar die Heizung einschalten müssen. Dann wandern wir los zum "Vikos-Balkon". Darunter können wir uns zunächst nichts vorstellen, denken an einen Felsvorsprung, der vielleicht so genannt wird. Nach ca. 1/2 Stunde durch die grasbewachsene Gebirgslandschaft, deren Felsen teilweise wie Blätterteig aussehen, kommen wir zum Balkon. Und es ist tatsächlich einer - aber, was viel gigantischer ist - die Schlucht selbst ! Steil fallen die Wände nach unten, im Tal ist als kleines Bächlein der Voidomatis zu erkennen.

Nun kommt auch die Sonne durch die Wolken und wirft schöne Licht- und Schatten- bilder auf die Felswände. Wir können uns gar nicht satt sehen und der Auslöser tritt in Aktion. Auf der Weg zurück zum Womo gibt es ein kleines Kräftemessen zwischen unserer Ayka und einigen Ziegen. Unsere Kleine ist gar nicht bange und verjagt die Einheimischen.

Gegen Mittag zuckeln wir langsam zunächst den Schotterweg bis Monodendrion zurück und dann auf die E 90, auf der wir nach rechts Richtung Norden einbiegen. Kurz danach wieder rechts weg Richtung Aristi. Wir finden in dem kleinen Dorf auch den "Grocery Store", der von einer alten Dame betrieben wird. Während Sanni sich drinnen aufhält, spricht mich ein älterer Grieche auf deutsch an ( er war 20 Jahre Gastarbeiter in Deutschland). Neugierig geworden gehe ich dann auch in den Laden und erlebe wieder einmal typisch griechische Gastfreundschaft: Wir werden mit Wasser (aus dem Fluß Voidomatis) und süßen Feigen bewirtet. Weiter geht es durch Megalo Papingo und dann 19 (!) Spitzkehren hoch zum Dorf Mikro Papingo. Zwischen diesen beiden Dörfern liegt in einer scharfen Rechtskurve die angebl. "schönste Badestelle Griechenlands". Sie wird durch eine kleine Staumauer ge- bildet, die in Verbindung mit den natürlichen Felsterrassen einige natürliche Planschbecken gezaubert hat.

Nach dem kurzen Aufenthalt in dem sehr schönen Mikro Papingo, der beschriebene Wasserhahn findet sich tatsächlich an der Kirche, schwingen wir uns die Serpentinen hinunter und machen halt vor der Bogenbrücke über den Voidomatis. Dort schlagen wir auch unser Nachtlager auf und schlafen ruhig und ungestört.

8. Tag - Ioannina - Katara-Paß - Volos - Pilion

Heute fahren wir quer durch, die schöne aber auch anstrengende Strecke über den Katara-Pass. Wir wollen uns das "typische" Bergdorf Metsovo ansehen. Aber: Wenn man durch die zugeparkte Straße zur Ortsmitte gelangt ist, findet man vor lauter Bussen keinen Parkplatz. Der Ort ist völlig überfüllt und verstopft. Die Rückfahrt ist nervig. An den Meteora-Klöstern vorbei, die auch von dieser Seite aus beeindruckend sind, nehmen wir von Larissa aus die Autobahn über Volos zum Pilion. In Volos verfranse ich mich und rempele beim Umdrehen einen griechischen Pkw an. Na Mahlzeit !

 

Abends gelangen wir auf einer kleinen schmalen Straße durch Olivenhaine hinunter nach Lefokastro (zum Schluß sehr eng und steil !) Wir fahren direkt auf das Meer zu, links und rechts geht eine Art Weg - eigentlich nur fester Sandstrand, der jeweils nach einigen hundert Metern aufhört. Als wir noch überlegen, wo wir stehen bleiben wollen, winkt uns ein alter Grieche auf sein Grundstück, das direkt an der Ecke liegt. Georgios lädt uns ein und stellt uns bereitwillig einen Schlafplatz in seinem Garten zur Verfügung. Es wird ein netter Abend bei gegrillten Hähnchenschenkeln, Salat von Georgios und Retsina von uns.

9. u. 10. Tag - Strand Potistika und Melani /Pilion

Erst nachdem ich den Gaskocher von Georgios repariert habe, er uns einen echt griechischen Kaffee serviert hat und wir das obligatorische Abschiedsfoto gemacht haben, brechen wir auf. Über Argalasti kommen wir nach Xinovrissi und von dort an die herrliche Sand- strandbucht "Potistika". Direkt hinter dem Strand liegt ein fester Sandplatz, wo wir unter einem Baum Quartier beziehen. Wir verbringen den Tag mit Faulenzen am Strand und Einkehr in einer kleinen Taverne in der Bungalow-Anlage (Familienbetrieb - gutes Essen).

Der nächste Vormittag ist wieder Strandtag, der Wind ist ablandig, so dass der Hund sich wagemutig in die Fluten stürzt. Nach einem guten Souvlaki fahren wir weiter in die Nachbarbucht "Melani". Die Zufahrt muss man trotz Beschreibung im Buch ein wenig suchen, das letzte Stück zum Strand ist nicht sehr breit, schotterig und wenig holprig. Auch diese Bucht ist sehr schön, abends fahren die Badegäste weg und wir sind allein und verbringen eine weitere ungestörte Nacht.

 

11. u. 12. Tag - Liri (Bucht "Theokotou")

Auch wenig südlich soll mindestens noch eine schöne Bucht sein. Nach weiterer Bade- und Sonnenrunde brechen wir mittags auf nach Argalasti. Dort gibt es in der Ortsmitte ein Brunnenhaus. Leider passt unser Schlauch nicht an den dicken Wasserhahn. Nach Süden über Promiri und Liri kommen wir hinter dem Ort in die schöne kleine Felsenbucht "Theokotou". Dort steht ein kleines Felskirchlein, neben dem ein Weg auf ein Grasplateau führt, wo man schön oberhalb des steinigen Strandes stehen kann.

Die nächsten beiden Tage verbringen wir hier. Nachmittags kommt Spiro mit ein paar österreichischen "Einheimischen" und wir kommen ins Gespräch. Als wir das Problem Trinkwasser ansprechen, ist er sofort bereit, uns am nächsten Morgen Wasser zu bringen. Danach will er mir unbedingt etwas zeigen. Das Traumhaus ! Ein an den Steil- hang gepresstes Haus mit umlaufendem Balkon und einem wundervollen Blick nach Skiathos hinüber. Die Frage nach dem Preis beantwortet er mit: 20 Mio. DRS ( ca. 114.000.-DM) Als ich spasseshalber Kaufinteresse bekunde, sagt er nur: "Spiro nicht blöd." Recht hat er ! Für abends lädt er uns in seine kleine Taverne ein und zaubert uns eine wunder- schöne Fischmahlzeit. Das Essen ist vom Feinsten, wird leider aber getrübt durch die Fernsehberichte über das Attentat auf die Twin-Towers in New York.

 

13. Tag - Mesopotamos - Volos - Platistomo

Nachdem ich Sanni morgens nochmal das Traumhaus gezeigt habe, machen wir uns auf den Weg. Wir fahren die Insel-Hauptstraße Richt. Norden und legen in Mesopotamos eine Mittagspause ein. Danach dolle Kurverei weiter über den "Chani"-Paß und Volos bis Lamia. Dort Einkauf im Supermarkt. Gut, dass ich im Womo bleibe, denn prompt kommt ein Bus, der genau dort halten will, wo ich stehe. Kein Problem. Ca. 40 km hinter Lamia biegen wir von der Hauptstraße nach rechts ab und finden ohne Probleme nach Platistomo(n). Dies ist ein altes Heilbad, dessen Gebäude aber recht verfallen sind. Jedenfalls ist es hier ruhig und wir finden einige 100 m in einem Feldweg einen Platz für die Nacht.

 

14. Tag - Karpenissi - Timfristos-Gebirge - Agrinio(n) - Schweinebucht

Dieser Tag vergeht mit schöner, aber auch anstrengender Kurverei durch das Timfristos-Gebirge. Zum Durchfahren eigentlich zu schade, hier könnte man mal Wandertage einlegen. An dem wunderschönen Stausee "Kremaston" vorbei kommen wir zunächst nach Agrinio und biegen dahinter zum Trichonis-See ab. Der mögliche beschriebene Stellplatz bei einem Restaurant ist gerade Baustelle. Also nur Mittagspause und dann weiter nach Süden - durch die "Kleisoura"- Schlucht. Durch Etoliko und Astakos hindurch, wo ich mich fürchterlich verfranse, weil ich als ordentlicher Deutscher in einer Einbahnstraße nicht wenden mag, bis zur Schweinebucht. Dieses ist ein sehr bekannter und teilweise angepriesener Platz in einer eigentlich schönen Bucht. Denken wir bei dem Namen zunächst an eine Anlehnung an die berühmte Bucht auf Kuba, werden wir vor Ort eines besseren belehrt: Es sind tatsächlich jede Menge Schweine und auch Ziegen dort und dem- entsprechend dreckig ist es.

Da wir heute genug Kilometer hinter uns gebracht haben, bleiben wir trotz- dem und haben noch einen netten Abend mit zwei jungen Studenten aus Bayern.

 

15. - 17. Tag - Paleros

Auf dem weiteren Weg an der Westküste hoch versuchen wir, eine bestimmte, genau beschriebene Zufahrt zum Strand zu erkunden. Wir finden sie auch, aber am Wasser sind alt eingesessene Camper, die grimmig gucken, also nichts für uns. Das Wegfahren wird dann ein echtes Problem: Auf dem Weg hoch zur Straße ein Stück, ca. 4 m lang, mit ganz weichem Sand. Der Ducato wühlt sich richtig schön fest. Stöcke, Fußmatten unterlegen - hilft alles nichts. Also Auto wenden und dann rückwärts mit allem, was geht und es ist geschafft. Wir kommen gegen Mittag in die Paleros-Bucht. Vorsicht ! Nicht nach Paleros hineinfahren, sondern eine Art Umgehung halb rechts durch den Ort, sonst steckt man am Hafen fest. Der Strand zwischen Paleros und dem Dorf Pogonia ist sehr schön. Hier stehen einige Womos und wir richten uns häuslich ein.

Dieser und die nächsten beiden Tage ist wieder mal faules Strandleben angesagt.

 

18. u. 19. Tag - Kanali-Beach

Zwar können wir mit Rentnern, was das Zeit-Managment angeht, nicht mithalten, aber wir haben bis zur Rückfahrt mit der Fähre noch ausreichend Zeit, so dass wir in ruhigen kleinen Etappen die Küste hochfahren können, mit dem einen oder anderen kleinen Abstecher. So vergehen denn die nächsten Tage mit Aufenthalten in: Kanali am Strand, Nikopolis - in der Nähe von Preveza -, sowie am Freiheitsdenkmal in Zálongo.

Nach dem Besuch des für die Griechen bedeutenden Freiheitsdenkmals schwingen wir uns durch die Souli-Berge bis nach Gliki. Dort - hinter dem Ort - direkt am Fluß "Achéron" - gibt es einen wunderschönen Platz an einer alten Brückenruine. Wir richten uns unter den Bäumen ein. Abends bekommen wir Besuch von Thomas aus Kastrosikia, den ich von einer Kollegin grüßen soll und der auf ein Glas Wein vorbeischaut. Einer der vielen wilden Hunde, den wir wegen seiner schönen braunen Farbe "Giros" taufen, freundet sich mit Ayka an und geht ihr nicht mehr von der Seite. Vom Stellplatz aus kann man schön den Achéron flußaufwärts wandern, meistens wadentief, bis eine ca. 10 m lange Stelle kommt, die man durchschwimmen muß. Leute: das ist was für ganz Harte ! ( Ich hab's gemacht, aber war froh, als ich wieder raus war.)

22. u. 23. Tag - Ammoudia

Weiter geht es - wieder zurück an die Küste. In Ammoudia gibt es einen Platz, der wohl früher Campingplatz war. Dort stehen einige Womos herum. Der Strand besteht aus feinem Sand, es gibt Strandduschen und hier kann man fein stehen. ( Man hat uns aber auch erzählt, dass hin und wieder die Polizei die Womos vertreibt ). Wir lernen hier Ulla und Dietrich aus Münster kennen, mit denen wir noch heute befreundet sind.

 

24. - 26. Tag - Karavostasi - Ag. Paraskevi

Nachdem wir in Parga ein wenig eingekauft haben, eine zwar schöne Stadt, die aber reine "Touri-Stadt" zum Shoppen ist, gelangen wir in die Bucht von Karavostasi. Schöner Sandstrand, an der einen Seite ein Hotel, an der anderen eine kleine Taverne, dazwischen reichlich Platz. An der Strandzufahrt Toiletten und Wasserhahn zum Ent- bzw. Versorgen. (Inzwischen sieht es jetzt anders aus: Reihen von Liegestühlen, Bootsverleih und jede Menge Trubel - der Tourismus schreitet voran). Auf dem Umschlag des Womo-Buches ist ein sehr schönes Foto einer kleinen Felsenbucht mit einer Kirche. Diese suchen und finden wir: "Agia Paraskevi" (Heiliger Freitag). Die Zufahrt geht durch Oliven auf asphaltierter Straße. Als wir in die Bucht kommen, ist außer einem griechischen Liebespaar mit Iglu-Zelt niemand dort. Wir stellen uns unter einen Baum und lassen es uns gut gehen.

Hier gibt es ein WC-Häuschen mit Wasserhahn. Abends herrlicher Sonnenuntergang, im Hintergrund ist Korfu zu sehen. Als ich eines meiner unwiderstehlichen Sonnenuntergangs-Fotos machen will, fährt wie auf Bestellung ein kleines Fischerboot ins Bild - das paßt !

Am nächsten Tag kommt ein Womo in die Bucht gefahren, der Fahrer schaut kurz, wendet und ist wieder weg. Nanu? 10 Min. später erscheint ein Konvoi von 6-7 österreichen Womos, kurven wild herum und stellen sich kreuz und quer hin. Wagenburgen bauen, Grill anwerfen, Musik an und Blumentopf auf den Tisch. Na, das wird heiter - vorbei ist's mit "Paradies". Als mittags dann noch ein Boot kommt, welches 20 - 30 Badegäste zum Planschen auslädt, ist es endgültig mit der Idylle gelaufen. Also: morgen weg ! ( Inzwischen wird dort offensichtlich ein kleines Restaurant gebaut, die Liege- stühle stehen auch schon in Reihen - s. Karavostasi )

 

29. Tag - letzter Tag in Griechenland

Ein Auszug aus meinem Reisetagebuch: "Ja, nun ist also der letzte Griechenland-Tag. Ein bißchen Traurigkeit und Wehmut, dass wir den Süden wieder verlassen müssen, ist schon vorhanden. Auch ein bißchen Neid auf die, die noch bleiben können, bzw. keinen Rückreisetermin haben." Das gibt unsere Gefühle ziemlich genau wieder. Aber: wir sind dankbar, dass wir diesen schönen langen Urlaub hatten. Schon vormittags fahren wir nach Igoumenitsa rein, können dort Richtung Ioannina sogar unsere ziemlich leeren Gasflaschen tauschen und checken ein. Wie immer, halten wir uns bis zur Abfahrt der Fähre am "Drepanon-Beach" auf. Ein letztes Bad im Meer und nochmal Sonne vor der langen Fahrt zurück. Nachmittags suchen wir das "Bretterbuden-Restaurant" von Hans auf. Es liegt kurz vor Igoumenitsa, wenn man vom Drepanon kommt. Auf der Terrasse schenkt Hans, der ziemlich gut deutsch spricht, nach dem Essen reichlich Ouzo aus, so dass ich schon die Blumenrabatten damit begießen muss, um das Womo sicher zum Schiff zu bringen.

 

30. - 32. Tag - Rückfahrt

Diese ist nicht weiter dramatisch, sie verläuft diesmal etwas atypisch, da wir Schwiegermutter aus MONTEGROTTO auf dem Rückweg mitnehmen. Zwischenübernachtungen machen wir einmal dort selbst, dann in Blaubeuren und dann sind wir zu Hause.